Dienstag, 16. Dezember 2014

Enttäuschung

IMMER sind sie im Dezember weggefahren.


Leider ist wohl dieses Jahr nicht immer....


Schade eigentlich. Für uns.

Sonntag, 2. November 2014

Es gibt sie doch!

Nein, keine Aliens. Aber kleine, leuchtend blaue Flugobjekte.


Ich wußte, dass sie hier in der Region auch leben und wünsche mir seit Jahren, einmal einen zu sehen. Einen zu fotografieren wäre wohl ziemlich vermessen. Wie ein Edelstein flog er kurz vor mir über den Fahrradweg. Und wenn ich nicht gewußt hätte, wie sie im Flug aussehen, hätte ich wohl auf einen kleinen Papageien getippt oder mir an die Stirn und an Halluzinationen geglaubt.


Ein Eisvogel.... Ich finde sie wunderschön!

Samstag, 25. Oktober 2014

Erwischt!

Sie hatten mich gewarnt: - Das Einkaufsverhalten ändert sich!


Das war vor knapp drei Wochen.


Heute ist mir bewußt geworden, dass sie Recht hatten.


Wie kann man sonst auch auf die Idee kommen, Schuhe hinsichtlich ihrer Materialzusammensetzung im Geschäft überprüfen zu wollen? Es ist eben nicht alles Gold, was da glänzt. Oder passender: Es ist nicht alles Leder, was so aussieht wie Leder. Im Zweifelsfall hilft da nur eine Schere und das Feuerzeug. Zum Glück bin ich Nichtraucher und habe keines dabei!


Nein, ich habe nicht im Laden gezündelt sondern die Schuhe wieder ins Regal geräumt....

Sonntag, 12. Oktober 2014

Man begnet sich im Leben immer zwei Mal...

Ich hatte diese tiefschürfende Erkenntnis gleich mehrmals diese Woche:


1. die klassische Begegnung: ein Mensch
2. "L(i)MS" - was habe ich das vor Jahren gehaßt.... seit letzter Woche gehört es für mich überraschenderweise zum täglichen Brot und ich bin dafür verantwortlich.
3. Die Frage: "Hast du einen Kulturschock?"
4. Stressfaktoren, die sich gleichen wie ein Zuchtapfel dem anderen.
5. Effizienzgestaltung im laufenden Betrieb
6. Man kann planen wie man will - die Geschäftsleitung hat sowieso immer eigene Pläne.
7. "Das geht seinen sozialistischen Gang!"
8. Grundlegende Probleme (zu wenig Personal, zu wenig Zeit) sind überall dieselben.


Aber ich habe letzte Woche keine Sekunde daran gezweifelt, ob es richtig war, den Job zu wechseln. Alles, was ich bei irgendwem in der Vergangenheit und im kürzlich aufgegebenen Job gelernt habe, scheint plötzlich in den neuen Job zu münden. Es fühlt sich auch ziemlich seltsam an, eine Signatur mit Titel im Mailverkehr zu haben. Es sind so viele Dinge, die sich ungewohnt anfühlen. Und doch irgendwie richtig. Wie ein Kreis, der sich schließen möchte....


Mittwoch, 1. Oktober 2014

Sätze des Tages:

"Wollen wir uns einfach duzen? - Ich bin der Heinrich. Wir nennen uns hier alle beim Vornamen." (Ich hatte die Klinke fast noch in der Hand und außer "Guten Morgen" noch nichts gesagt.)


"Ach, da bist du ja, herzlich willkommen. Und: ich bin der J.!" (*Hüstel - das war der Vorgesetzte.)


"Leider ist dein PC noch nicht gekommen. aber eine Mailadresse hast du schon, die habe ich gesehen. Das Telefon funktioniert dafür aber auch noch nicht. In der einen Filiale hat ein leitender Angestellter 8 Wochen auf seinen PC gewartet. Im Notfall geben wir dir nächste Woche einen anderen. "


Halb zehn in D: "Kaffee!!!"


"Kommst du mit in die Kantine? Halb zwölf wird hier gemeinsam gegessen." (Die Essenskarte habe ich als erstes heute morgen erhalten, gleich danach die Karte für das Zeit - Management. Ja, ich gehe jetzt Überstunden-geregelt durch den Arbeitstag und mit 20 Personen in die Kantine.)


"Wie war das Passwort für den Supervisor?" - Das kam per SMS als Zwischengruß aus dem gestrigen Leben und sorgte für einen gehörigen Lach- und Grinsanfall. - Nach 9 Wochen war der heute Tag wohl doch überraschend. *fg*


Ich kam mir vor: aufgesaugt, in die Gruppe integriert und mitgeschleppt. Ein gutes Gefühl für den ersten Tag!!!

Dienstag, 30. September 2014

"Ich muss meine Schecke packen!"

Nö, kein Pferd. Keine Ziege und gleich gar keine Kuh. Nix Lebendiges.


Mir fällt der Satz nur immer ein, wenn ich etwas vorhabe, das einige Vorbereitung benötigt.


Morgen ist der erste Oktobertag.


Nervös bin ich auch.


Und ich freue mich!


Also gehe ich jetzt meine Schecke packen...



Mittwoch, 24. September 2014

Krass...

Ich bin immer wieder überrascht von meinem neuen Brötchengeber. Was der so alles vorab abklärt! Dabei habe ich noch eine Woche Zeit bis zum Start...


Jedenfalls kann ich jetzt meinen lieben Daheimzubleibenden erklären, wie ich durch welche neuen und alten Medien zu erreichen bin.


So langsam macht sich doch ein bissl Fracksausen bemerkbar. Nur gut, dass ich normalerweise Jeans trage....

Samstag, 20. September 2014

Gartenschläfer im Gummibaumblumentopf...

   

 So, da isser: der kleine Penner vom Donnerstag. 
Er wollte wirklich schlafen und hat Weckversuche ziemlich ignoriert. Die Mitarbeiterin hätte ihn fast geduscht - beim Blumengießen....

Donnerstag, 18. September 2014

Ein schöner Tag...

Dieser, mein letzter Tag im Absurditätenbungalow.


Gestartet mit einem traumhaften Sonnenaufgang und einem pinkfarbenem Himmel.


Ein kurzer gemeinsamer Kaffeeklatsch mit Kuchen.


Eine liebe Abschiedsmail vom Kollegen Schweden.


Ein sonnengelb leuchtender Blumenstrauß von den Kollegen.


Eine kreischende Mitarbeiterin.


Ein im Gummibaum-Blumentopf zusammengeringelter Gartenschläfer, der sich dort anscheinend in den Winterschlaf schicken wollte. (Wenn ich die Fotos vom Kolleschn bekomme, gibt es hier eins...)


Letzte Abschluss- und Aufräumarbeiten.


Abwesenheitsnotiz im Mailaccount.


Letzte Übergabeworte.


Alles geht ruhig und gelassen.


Schlüsselabgabe.


Letzte Unterschriften.


2 Flaschen Secco von der Geschäftsleitung.


Allerletzte Umarmungen und noch einmal Danke.


Ich habe alles erledigt, was nötig war.


Ein schöner Tag!


Und morgen gibt es meinen inoffiziellen Abschied. Zu Hause bei Zwiebelkuchen und Federweißen. Und 2 Flaschen Secco!



Sonntag, 14. September 2014

Jetzt geht es los!

Zum allerersten Mal geträumt.... vom neuen Job. Und den neuen Kollegen und den anderen Neuanstellungen. (Ich weiß überhaupt nicht, ob und wer da noch neu sein wird.)


Geht's noch?


Ich würde es ja verstehen, wenn mich der Noch-Job bis in die Träume verfolgt, aber den scheine ich tagsüber einfach loszulassen. Jeden Tag werde ich entspannter und mache auch nur noch das, was ich für wichtig für meine Nachfolgerin empfinde.


Leid tut mir meine Azubine, die kurz vor Ausbildungsende meinen Krempel und einen Teil der Verantwortung übernehmen muss. Ich weiß, dass sie das kann. Aber ich weiß auch, dass jetzt zwei Cheffes ungebremst über sie hinweg entscheiden und ihr alles Lästige und Unnötige übertragen werden. Vor allem die unsinnigen Änderungen, die im Januar schon einmal gewollt waren und gegen die wir uns gemeinsam bisher erfolgreich gestemmt hatten. Es wird schwieriger für sie....


Aber ich bin auch irgendwie froh, dass sich die "Übergangszeit" für mich ziemlich ruhig gestaltet. Ich kann langsam los lassen und das Neue kommt geruhsam immer mehr in mein Bewußtsein. Jetzt sind es nur noch reichlich 2 Wochen bis zum Tag "Neuanfang".


Was bin ich gespannt....

Dienstag, 9. September 2014

Unglaubliche Frechheit!

Da stehe ich doch heute morgen am Schreibtisch meines Kolleschn und unterhalte mich mit ihm in aller Seelenruhe spreche mit ihm Angebote ab, da sehe ich doch im Augenwinkel was kleines Braunes die Strippe vom Telefon entlang turnen und auf die zwischen uns befindliche Tischplatte klettern. Da stromert doch so eine kleine Maus völlig unbeeindruckt von unserer nächsten Nähe über die Tischplatte und inspiziert, ob man was Fressbares finden könnte. Völlig gelassen und von unserer Anwesenheit unbeeindruckt. Wir können uns das Lachen wegen dieser Frechheit echt nicht verkneifen. Schaut die uns mit ihren frechen Knopfaugen auch noch nach dem Motto an: Her mit der Schokolade!


Aber die steckt in der Falle....


Ein anderer Kollege wollte schon de Kammerjäger bestellen - boooh, da bin ich echt dagegen.

Donnerstag, 4. September 2014

Der Rattenfänger von Hameln

Es ist schon etwas seltsam. Ich bin noch fleißig in meinem Büro und bekomme meine letzten Tage dort herum. Das Zugehörigkeitsgefühl kommt mir gelegentlich schon abhanden und in manche Besprechungen werde ich nicht mehr einbezogen. Dafür bin ich geistig aber auch nicht immer anwesend und vollknallen mit Aufgaben lasse ich mich auch nicht mehr. Was ich nicht schaffe, bleibt eben liegen. Ich habe das Gefühl, ich nehme innerlich regelrecht Abschied. Aber Randnotizen dringen fast immer zu mir durch.


Heute konnte ich mir ein schmunzeln nicht verkneifen. Gab es doch eine Besprechung, bei der die aktuellen Probleme auf den Tisch kamen. Und wie man das zukünftig gemeinsam lösen will...  Was habe ich mir den Mund förmlich fusselig geredet, was gab es für Diskussionen deswegen im Januar. Da ist aber alles verpufft und ich wurde fast zur Meckerziege deklariert *fg* - Und Cheffe schwört nun seine Restgemeinschaft auf sich ein. Nach altbekannter Manier. Wieso ich da auf den Rattenfänger von Hameln komme, weiß ich nicht so genau. Wahrscheinlich hängt das damit zusammen, dass ich mich auch als Mäusefänger und Gartenschläferfänger betätige. Diese lieben Tierchen bevölkern das Büro tatkräftig, fetzen die Dämmung aus der Hallendecke und haben letzte Woche den liegengebliebenen Frühstücksbeutel des Seniors inklusive belegte Schnittchen zerschrotet. Aber sowas von! Handgroße Löcher waren durch den Stoffbeutel gefressen und die Alufolie lag in wunderbar kleinen, unregelmäßigen Kügelchen unter dem Tisch. Zwischendrin natürlich auch die gemeinen Verdauungskügelchen Aber niedlich sind die Dingerchen, auch wenn sie erst mal panisch in ihrer Lebendfalle hin und her düsen, wenn man sich am Morgen nähert. Aber mit Schoki fängt man schließlich auch die frechsten Gartenschläfer. Am besten geht die Zartbitter mit 70% Kakao von der Schweizer Firma. Gekauft vom Chef für den Eigenbedarf.


Was ich mit den Mäusen und Gartenschläfern mache? Die werden ungefähr 100 m weiter im Gebüsch in die Freiheit entlassen. Immerhin sollen sie die Chance haben, heim zu finden *fg*

Montag, 18. August 2014

Üben, Üben, Üben...

"Bärbellinda, ich suche die Unterlagen zu dem einen Kunden, ich brauche unbedingt die Gerätenummer. Weißt du, wo die sein könnten? Das ist ein Vorgang, der schon ziemlich lange zurück liegt."


"Hm, die könnten da an der Stelle sein, schau mal nach, vielleicht findest du sie." Das war der Tipp mit dem höchsten Wahrscheinlichkeitstreffer und dem geringsten Aufwand für mich. Aber dort war es nicht.


"Hast du die vielleicht im Projektordnerschrank oder liegt das bei dir noch auf dem Tisch? Ich habe sonst schon überall gesucht."


"Nee, ich hab das in den letzten Wochen nicht gesehen." (Geht's noch? Was soll ich mit deinem Krempel?)


Hektisches und flüchtiges Weitersuchen in verschiedenen Ordnern brachte die gewünschte Information auch nicht zu Tage.


Ich habe sie weiter suchen lassen. Normal hätte ich mich der Suche sofort angeschlossen und alle möglichen kreativen Lösungen gefunden. Und tief im Innersten keimte bei mir der Gedanke:


 *Suche deinen Schei....benhonig doch alleine!*


Nee, ich habe mich der Suche nicht angeschlossen. Obwohl ich meist weiß, wo ich was finde. Auch Informationen, für die ich nicht verantwortlich bin. Fünf Minuten vor Feierabend suche ich ab sofort nichts mehr! Ich bin nicht mehr das wandelnde Informationszentrum für andere unordentliche oder vergessliche Mitarbeiter, für die es leichter ist, bei mir nachzufragen anstatt den eigenen Kopf zu benutzen. Ich reibe mich nicht mehr für den Krempel anderer auf! Und ich bin nicht die Außenstelle eurer Gehirne! Es reicht! Ihr werdet zukünftig ohne mich auskommen, also übt schon mal!


Und ich übe, mich an meine Vorsätze zu halten.


Anmerkung: Das mußte ich heute mal los werden. Und ich schäme mich fast dafür, das ich zutiefst Genugtuung wegen der Situation empfinde. Und ein Stück Gehässigkeit ist sicherlich auch dabei. Das darf ich mir auch mal gönnen. Und ein breites innerliches Grinsen.....


Und dann ist mir noch eingefallen, wo das Ding sein könnte. Da, wo es hingehört: Im Ordner mit den abgeschlossenen Aufträgen.... 

Mittwoch, 13. August 2014

Papier, Papier, Papier...

...macht glücklich.


Definitiv!


Wahrhaftig!


In echt!


Ein ganze fette Mappe voller Papier zum ausfüllen, unterschreiben und wieder wegschicken. Mindestens 50 Blätter Papier. Und noch jede Menge Papier zum lesen und belehren lassen. Sogar eine CD ist dabei.


Alles nur für mich!


Die paar Rennereien zum Nachweise besorgen! Was macht das schon?  Mach ich in dem Fall doch gerne.


Definitiv!


Wahrhaftig!


Wer jetzt denkt, ich hab sie nicht mehr alle, hat vielleicht Recht.


Ich bin einfach aus dem Häuschen, weil ich mich so freue.


Papier, Papier, Papier....

Sonntag, 3. August 2014

Der Absurdidätenbungalow wird geschlossen!

Oder: Rückblick Juli 2014


Was lange gärt, wird gut. So oder ganz ähnlich...  Mir scheint aber, da stimmt etwas nicht ganz. Ich habe lange gegoren, war zwischenzeitlich ziemlich stinkig, habe dann doch langfristig ordentlich gedüngt und die neuen Blümelein stehen am Weg und leuchten.


Und manchmal ist man einfach zur rechten Zeit am rechten Ort und macht auch noch das Richtige.


Jedenfalls hat der Juli alles durcheinander gewirbelt. Ein Urlaub, der eigentlich keiner war und aus dem ich nicht erholt kam, wie noch nie zuvor. Ein Nerven-, Habenwollen-, Bibber- und Bekommen-Krieg innerhalb von 4 Wochen. Verrückte Geschichten inklusive ein Vom-Stuhl-Fallen-Hilfe-ich-habe-Panik-Ereignis. Dazu ein kleiner, neuer Erdenbürger in der Familie. Erinnerungen, besuchen alter Plätze und neue Zukunftspläne schmieden. Alles auf einmal, verpackt in den Juli 2014.


Und wenn man dann erfährt, dass man vom neuen Brötchengeber der Belegschaft auf dem Sommerfest vorgestellt wurde und er bei der Ansprache fest stellt, dass er vergessen hat, mich einzuladen... dann kollert nur ein unbändiges Freuen und Lachen aus mir hervor. Denn ich gehöre erst in zwei Monaten offiziell dazu. Da fließt noch eine ganze Menge Wasser meine beiden Lieblingsflüsse hinunter.


Bis dahin nehme ich (einen hoffentlich ruhigen) Abschied von meinem Absurditätenbungalow. Die Zeit dort war schön und wichtig für mich, aber alles im Leben hat seine Zeit..... Man muss nur den Zeitpunkt erkennen, wenn sie vorbei ist. Und das ist mitunter ganz schön schwer.

Donnerstag, 10. Juli 2014

Hilfe, wie die Zeit rast!

Irre, meine Tastatur hat wohl eine Nicht-tippen-wollen-Zeit gebraucht. Und ich habe fast drei Monate geschwiegen. *Koppschüttel*. Die Zeit rast und so einiges hat sich getan oder ist geblieben, wie das war.


Die Bürofront steht noch und ich habe mich jetzt glücklicherweise für knapp drei Wochen abgesetzt. Das Absurditätenkabinett läuft auch ohne mich weiter.


Pünktlich dazu gibt es Regenwetter. Man hat ja schließlich sonst nüscht zu meckern in seiner Freizeit!


Und die süße, kleine, rote Schwedenhütte, die eigentlich ursprünglich jetzt erst aufgebaut werden sollte, steht bereits fix und fertig in unserem Garten. Da braucht eigentlich jetzt nur noch unser Wohnhaus seinen Anstrich. Aber dafür brauche ich trockenes Wetter und eine verschnittene Rose und beschnittenen Flieder. Und vielleicht bekommt diesmal die Gästetoilette doch eine neue Tapete? Das ist noch Altlast von der Einzugsrenovierung. Dazu hatte ich nämlich vor fast drei Jahren keine Lust mehr! .... boooh, drei Jahre bald sind wir hier zu Hause.


Und natürlich ist verreisen angesagt: Eine Ostalgie-Tour oder so ähnlich. Verwandtenbesuch, Freundebesuch....  am besten futtert man sich überall durch. Das wird ein seltsamer Urlaub dieses Jahr....


Aber vielleicht habe ich auch wieder mehr Lust zu schreiben? Im Moment lese ich viel. Bis halb vier in der Nacht. Frühstück dann halb elf....  Och, ist auch mal schön!


gugge mer emohl, wie das so wird.....


Und jetzt gehe ich erst mal in den Garten, Unkraut beseitigen und neue Blümchen pflanzen.





Mittwoch, 23. April 2014

Von der Bürofront mal wieder

Ich muss heute mal den neuen Kollesch'n zitieren:


"Ich hätte nie geglaubt, dass es noch solche Firmen gibt, in denen man sich vorkommt, als würde man aus dem Bauchladen verkaufen!" .. (dazu gab es noch die typischen Bauchladenverkäuferbewegungen - Schade, die kann ich nicht als Text liefern, die waren echt professionell)


Ja, es jibbet nüscht, was es nicht jibt.... 


Das Team soll sich mir dem Neuen neu zusammen (er)finden, deshalb gibt es einen Wörkschopp ohne Scheff aber dafür mit dem Firmenberater. Da legt er Wert drauf (der Scheff), damit wir alleine zu einer  Lösung kommen. Und nebenbei wird betont, dass er da schon genaue Vorstellungen hätte, wie sich alles neu sortiert.... *hüstel*


Ja, es jibbet nüscht, was es nicht jibt.... 


Irrenhaus mit lauter Irren drin.... sonst wäre es ja kein Irrenhaus, oder? "Absurditätenbungalow" würde mir auch gut gefallen.....



Samstag, 19. April 2014

Jammertal

Ich muss jetzt einmal genüßlich jammern.....alles tut mir weh- inklusive der Daumengelenke. Der linke und der rechte Daumen haben massive Beugeprobleme. Und wenn sie dann mal gebeugt sind, wollen sie nicht mehr in die Gerade. Und dann überall dieses Schwedenrot! Stand so auf der Dose: Schwedenrot... Ohhh, meine Daumen. Jammer.... Und festhalten kann ich auch nix mehr.... Wegen der Daumen! Aber jetzt sind sie schwedenrot gestrichen. Die Daumen fleckigerweise auch, aber ich meinte eigentlich die beiden Pflanzkübel mit Rankhilfe aus Holz, die ich letztens vom Nachbarn abgestaubt hatte.  Erst stundenlang das Dingens mit der Drahtbürste gequält und zum Schluss den Pinsel wegen verkrampfter Finger kaum noch halten können... Menno, meine Daumen...  JAMMER! Aber immerhin 12 Jahre soll die Farbe halten. Ich schätze, bis dahin sind die Kübel dann schon endgültig durchgefault.... Und die Meisen haben jetzt auch ein schwedenrotes Heim. Schließlich muss die Farbe alle werden! Und morgen kommt die Prunkwinde in den schwedenroten Kübel! Und wehe, der gefällt das dort nicht - dann wird sie gekündigt und fliegt raus!



Mittwoch, 16. April 2014

Manche lernen es einfach nicht!

Ich könnt mich gerade so maßlos aufregen!


Da habe ich mich schon dreimal per Mail beschwert. Noch einmal die Fast-Namensvetterin (der Unterschied besteht in einem einzigen winzigen Buchstaben) angeschrieben, dass ich immer wieder an sie gerichtete, interne Mails erhalte. Und dann habe ich letztens noch mit dem unbelehrbaren Herrn (der Versender) telefoniert. Und was kommt raus? Jaaaar nüscht! Er hat es schon wieder getan!


Ist das Ignoranz, Unwissenheit, Unbelehrbarkeit, Unfähigkeit oder Dummheit?


Pffft....  ommmmmm.....  diesmal habe ich der gesamten Verteilerliste geantwortet, dass ich der falsche Ansprechpartner bin. Sollen die sich doch mal einen Kopp machen, was der gute Herr da seit Wochen für interne Angelegenheiten ausgeplaudert hat..... Kann man eigentlich Schmerzensgeld für Belästigung per unerwünschter e-Mails bekommen? Oder sollte ich die Informationen doch lieber gleich an die B-Prässe verscherbeln? Für den Sturm im regionalen Wasserglas sozusagen....


Na ich gebe zu: die beiden letzten Sätze meine ich nicht ernst. Aber der Rest: Es nervt!



Sonntag, 30. März 2014

Mit Speck fängt man Mäuse?

So sagt man doch immer. Aber was tun, wenn man den Frühstücksspeck am Sonntagmorgen aufgegessen hat?


Gestern haben wir eine Maus beobachtet, die fleißig unseren Grassamen im Garten verspachtelt hat. Echt süß! Aber eigentlich sollte der Samen keimen und neues Gras über die Sache wachsen lassen. Also mußte die alt bewährte Lebendfalle ans Werk!




Gestern Abend aufgestellt und mit Schoki bestückt. Den Speck wollten wir schließlich essen. Und siehe da! Die Falle blieb leer. Also Stelle gewechselt und das Dingens da hin, wo sie gestern gesichtet wurde. Und der Nachbar machte gleich mit und holte seine kleine Lebendfalle ebenfalls aus dem Keller, denn unter seiner Gartenhütte war die Maus zu Hause. Ein Nest voller Mäuse, die da lebten wie die Maden im Speck. Entschuldigung, sie lebten wie die Mäuse im Vogelfutter. Er bestückte seine Falle mit Schokoladenkrembrot und siehe da- eine Stunde später war die Falle mit einer Maus gefüllt. Leicht (total) schokikremverschmiert wurde sie am Tennisplatz in die Freiheit entlassen. Da kann sie sich die überzähligen Kalorien gleich beim Training wieder absporteln!




Und meine Maus am Grassamen?




Ließ es sich gut gehen. Ich sichtete sie in einem Meter Entfernung vom Blumenbeet, in dem ich gerade Disteln und andere schöne Ungewächse erntete. Das kleine Ding zeigt mir seinen Ars...  Bobbes und frißt seelenruhig meine Samen neben der sperrangelweit geöffneten Falle. Immer schön Drumherum. Hineingehen und von der Zartbitterschokolade essen - uninteressant. Kennt die keine Schokolade wie die Nachbarsmaus? Dabei kommen die aus dem gleichen Vogelfutter...




Apropos Vogelfutter. Ich habe auch noch etwas (alles) vom Winter übrig, da ich nicht gefüttert habe. Also habe ich die Falle damit bestückt. Keine drei Minuten später war die Maus wieder da. Boooh, die geht rein und holt sich die größeren Körner! Und? Und? Und?  




Unglaublich! Die muss fallenerprobt sein! Die schlängelt sich so elegant am Auslösemechanismus vorbei! also schaue ich fasziniert weitere 20 Minuten zu, wie sie immer wieder Körner aus der Falle schleppt. Immer aus der sicheren Entfernung von ungefähr einem Meter! Hach, was ist die süß frech! Die läßt sich von mir überhaupt nicht stören!




Gut, wenn die Maus nicht auslöst, muss ich selber auslösen, wenn sie drin sitzt. Der Blumendraht muss her und wird am Mechanismus befestigt. Falle wird wieder hingestellt und keine 5 Minuten später hockt die Maus drin und klaut wieder Körner. Einmal kurz gezogen, die Falle bleibt offen und Maus flüchtet wegen meiner Bewegung. Boooh, der Draht war zu lang..... Die hat aber auch ein Glück. Eigentlich habe ich damit gerechnet, dass die Maus erst mal nicht wieder kommt, nachdem ich den Draht etwas gespannt habe und weiter im Blumenbeet herum wühle. Etwa 20 Minuten später hocke ich immer noch vor dem Beet und schaue mal mehr so aus Bumfideldei an mir vorbei....  Ha, die Maus ist doch wieder gekommen! Und gaaaanz langsam greife ich zum Draht und die Falle knallt zu.




Die Maus rast und hüpft durch die Falle wie ein kleiner Löwe, steckt das Näschen in alle Gitterlöcher und sucht einen Weg zum Entkommen. Unser Nachbar hat mich Indianerschreie ausstoßen hören und erklärt sich bereit, die Maus zu ihrem Kollegen in die Erholungsfrische zum Tennisplatz zu fahren. Unterwegs startet das kleine Kerlchen (jaaaa, ich hab gesehen, dass es ein Mann ist) einen Ausbruchversuch und quetscht sich tatsächlich durch das 5 x 5 mm Gitter! Beim Aussteigen hängt die Maus gerade im Gitter fest! Und Mausemann drückt und schiebt, bis Mann raus ist! Menno, 30 Sekunden später wäre doch die Falltür hoch gegangen. Gut, dass er nicht noch im Auto ausgebüxt ist....Müssen Männer immer mit dem Kopp durch die Wand?



Freitag, 14. März 2014

Guten Morgen

Kurz vor 5 Uhr von zwitschernden Vögeln geweckt zu werden, sich ans weit geöffnete Fenster stellen und einfach entspannt ins Dunkel zu lauschen......


Frühling!


Noch einmal durchatmen und genießen, bevor es nachher los geht mit der Unruhe!

Montag, 3. März 2014

Volles Programm

Oder: Wozu hat man eigentlich Urlaub?


Ein Fast-Novum: Ich habe eine Woche Urlaub. Und das auch noch in der Fastnachtswoche. Aus dem alten Jahr noch. Zum nachträglichen Erholen vom Wahnsinn sozusagen.


Und was macht man auf elegante Weise damit? Für andere Leute Termine organisieren, Kuchen backen, Banktermine wahr nehmen und noch so einige Sachen erledigen, die das Aufzählen hier nicht lohnen. Andere stehen in dieser Woche im Mittelpunkt. Und was mache ich für mich?


Immerhin - den Friseur besuchen. Und warum? Immerhin muss man um den Kopp rum ordentlich aussehen, wenn man zum Geburtstag eingeladen ist.


Von wegen: Am Aschermittwoch ist alles vorbei! Da fängt alles erst an *fg* .... Das ist der Start des persönlichen Irrsinns bis zum Osterfest.


Und damit am Aschermittwoch alles bereit, schick und schön ist, fahre ich jetzt auf den Hügel und werde Tische für den Beginn der Feierlichkeiten eindecken.

Freitag, 17. Januar 2014

Telefonat

Wieder mal Büro: Absprache mit der Spedition über einen Transport. Wir haben nett gesprochen, gab es doch hin und wieder schon Kontakte. Also alles in Sack und Tüten gebracht und dann sagt der Spediteur doch zum Abschluß des Gesprächs locker, flott und fix:


"Das geht seinen sozialistischen Gang!"


Sofort verbinden meine Gedanken und Erinnerungen diesen Satz mit selbst Erlebtem.  Und ich habe mich vor Lachen bald weggeschmissen und wollte wissen, woher ein in Rheinland-Pfalz geborener, mit südländischen Wurzeln und Nachnamen ausgestatteter Mensch, diesen Spruch aufgegabelt hat. Jaja, irgendein Großkunde hat das immer gesagt und er fand den Spruch so hübsch.... *kicher*



Dienstag, 7. Januar 2014

Bewerbungsunterlagen

 - lesen zu müssen, ist auch nicht immer die schönste Lektüre.


Ich war heute drauf und dran, einer 17-jährigen die Druckversion ihrer "Bewerbungsmappe", die per Mail kam, per Post mit einer Absage nach Hause zu schicken. Soll sie sich doch selber mit den dunkelgrauen und unleserlichen Handy-Fotokopien ihrer Zeugnisse herumärgern. Ich bin normalerweise nicht sooo pingelig, aber das ist schon fast eine Frechheit, was da abgeliefert wird. Ich schätze mal: einfach gedankenlos drauf los gemacht....  Und das tut mir nun wieder leid - die machen drauf los und wundern sich, dass auch nach der dreißigsten Bewerbung nichts "rumkommt". Dabei gibt es genügend Infomaterial im Internet.....


Das erinnert mich an eine Mama, die mal bei uns anrief und nach einer Ausbildungsstelle für ihren Sohn fragte. Sie klang sehr nett am Telefon und ich konnte mir den Ratschlag nicht verkneifen, sie solle doch das nächste Mal bitte den Sohn anrufen lassen... Es ist zwar schön, dass die Mama hinter dem Sohn steht, aber wenn der nicht selber in die Puschen kommt, macht keinen sehr schönen Eindruck.


Ich glaube, das wird eine schwierige Angelegenheit, eine neue Azubine für den Sommer zu finden! Vielleicht bin ich auch nur pingelig?

Freitag, 3. Januar 2014

Irgendwas ist faul dieses Jahr

Heute habe ich mit dem zuständigen Energieversorger telefoniert. Wegen der ganz normalen monatlichen Abschlagszahlungen.

Es gab den Bankwechsel letztens und eigentlich habe alle Ummeldungen geklappt. Bis auf die vom örtlichen Energieversorger. Die Zahlungen tauchen einfach nicht auf den neuen Auszügen auf. Nun kann ich ja wegen des Dilemmas mit dem Sand im Getriebe keine Auszüge vom alten Konto bekommen. Also habe ich bei den Stromfuzzies angerufen, ob da eventuell noch Aussenstände sind.... Denn schließlich kam letztens mal ein Schreiben, dass die Einzugsermächtigung widerrufen wurde. Fürs alte Konto noch. Wobei das nicht stimmte, ich habe nur das alte in das neue umwandeln lassen wollen. Also habe ich noch mal gefaxt, dass die Ermächtigung fürs neue Konto gilt. Und dann war 6 Wochen Stille im Dom.

Überraschendes Ergebnis des Telefonats: Die Abschlagszahlungen sind alle bezahlt, auch die kleine Nachzahlung vom November. Und abgebucht wurde auch vom neuen Konto. Soweit alles fit....

Nur, dass da keine Kontobewegung zu verzeichnen ist....  Jetzt warte ich ab, was da passiert.

Sand an der Bank

*feix*

Oder besser doch lieber Sand am Getriebe? Das Wortspiel hätte mir auch eher mal einfallen können

Meine Lieblingsbank mal wieder. Da stehe ich frisch und fröhlich am Geldautomaten und will das tun, was man da normalerweise macht - Geld aus dem Automaten kitzeln. Und was bekomme ich zu lesen? Einen blöden Spruch: Diese Karte ist abgelaufen und ungültig.
Häääh, wie bitte? Tatsächlich, Geltungszeitraum bis 12-2013. Und wo ist die neue Karte? Nee, die kam nicht, da bin ich mir sicher.

Sofort kocht der ganze Trödel mit der Bank wieder hoch und ich koche über...

Am nächsten Morgen erst einmal Telefonate mit den beiden Filialen der Bank, bei der einen hatte sowieso eine Kündigung nur halb geklappt, man hält da an 7,31€ auf einem Sparkonto fest, weswegen man nicht auflösen könne. Da habe ich schon ziemlich wie Taifun persönlich gewütet und durchgesetzt, dass ich mir die angeblich fehlenden Kündigungspapiere persönlich holen würde. Und diesmal sende ich es als Einschreiben zurück, normale Briefe gehen anscheinend immer verloren.

Und dann die andere Filiale, die immer Kontoauszüge mit Gebühr verschickt, die nie ankommen. Jaja, die Post, ich weiß....  Aber schlechter war das Drama mit der Karte. Ohne Karte kein Geld, sowieso keine Auszüge. Also auch die direkte Frage: Was brauche ich zum Konto auflösen? Da habe ich ganz nett Auskünfte bekommen und sogar Verständnis von der Mitarbeiterin. Jaa, Verständnis von der Mitarbeiterin. Jedenfalls ist auch hier die Kündigung in Gang gesetzt und mich sollte wundern, wenn das alles klappt. Falls ja, werde ich mich auch mal lobend äußern.

Aber den Vortrag, dass die Kontonummer ursprünglich nicht zur Filiale gehörte, den hätte ich mir echt sparen können. Schließlich weiß ich, dass das Konto woanders eröffnet wurde. Und warum wir nicht eine andere Filiale gewählt hätten, die in unmittelbarer Nähe liegt, sondern 40 km entfernt. Und sie wären nicht zuständig...  Wahrscheinlich gab es deswegen den ganzen Schriftverkehr und Termine, die Schreiben über die zuständigen Berater immer mit eben dieser Filiale. Abgesehen davon, war auch keine andere Filiale wesentlich näher. Und Auszüge würde ich in jeder anderen Filiale auch bekommen....  Da hab ich nur noch dicke Backen gemacht und geschwiegen. Ich weiß, was ich am Kontoauszugsdrucker zu lesen bekam: Diese Karte ist für diese Filiale nicht autorisiert.... Und ich weiß auch genau dass es Automat vom Konsum Sand an der Bank war!

Eins habe ich jedenfalls gelernt: Der Kunde ist sowieso immer Schuld und bringt die Sachen nicht bei....

Ach, so nebenbei: Während ich die Kündigung abgewickelt habe, kam ein älteres Paar in die Filiale:

"Wir wollten eben Geld abheben, aber die Karte ist 12-2013 abgelaufen und wir haben keine neue bekommen."

"Das hängt vermutlich mit der SEPA-Umstellung zusammen, die jetzt staatlich durchgeführt werden muss."

Na, das nenne ich mal ein Argument!

Mittwoch, 1. Januar 2014

Und schwupp -

ist man im neuen Jahr. Völlig unspektakulär und sanft hinüber geglitten. Das hat auch etwas. Und so langsam muss ich wohl doch mal darüber nachdenken, wie ich manche Dinge dieses Jahr planen werde. Das ist eben jetzt "dieses" Jahr und nicht mehr "nächstes" Jahr. Hach, immer dieser unnötige Stress *fg*

Also denne: Auf ein Neues!

Meine Kautschlichkeiten...

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