Mittwoch, 31. Juli 2013

Multikulti Übersetzungsstress

Wie macht man dem bulgarischen Truckfahrer mit dem schwedischen Auflieger klar, dass der eben ausgeladene Roboter nicht für unsere deutsche Firma, sondern für ein chinesisches Projekt einer anderen deutschen Firma bestimmt ist? Noch dazu, wenn der Fahrer kein Deutsch versteht und Englisch nicht kann? Und wenn man auch noch das Gefühl hat, dass er nicht in der Lage ist, die Speditionsbegleitpapiere mit dem Lieferschein an der Ware zu vergleichen und zu sehen, dass da ein jeweils anderer Empfänger vermerkt ist?

Da kann er 10 mal auf die Kiste hauen und bei der Mutter Gottes schwören, dass dies unsere Ware sei. Und er hätte ja nichts anderes mehr auf dem LKW.... Das muss unsere Ware sein!

Glücklicherweise gab es seinen Speditionsleiter in Bulgarien, der telefonisch in Englisch mit mir klären konnte:

1. der LKW ist leer bis auf besagte Kiste.
2. In der Kiste ist definitiv der falsche Roboter bzw. die Kiste ist nicht für uns bestimmt sondern für einen anderen Kunden.
3. Ich lasse die Kiste wieder einladen und bestätige keinen Empfang.
4. Entschuldigung: Ein Kollege hätte den LKW falsch beladen
5. nochmals Entschuldigung: Unser Fahrer hätte heute seine erste Tour

Insgesamt haben wir eine Stunde zur Klärung gebraucht, wobei ungefähr 45 Minuten drauf gingen, den LKW an die Laderampe zu bugsieren. Noch nie habe ich einen Brummifahrer gesehen, der derartige Schlangenlinien beim Rückwärtsfahren zog und gefühlte 20 mal auf der Straße hin und her rangierte..

Nun bin ich nur gespannt, wo die richtige Ladung gerade steckt. Unterwegs nach Spanien?

Der arme Kerl tut mir echt leid. Er gibt sich so eine Mühe und dann steht da eine störrische, deutsche Frau und macht alle Mühe mit Kopfschütteln, Prüfen-müssen und Nein-Sagen zunichte. Kein Wunder, dass man uns manchmal nicht mag....

Montag, 29. Juli 2013

Noch 2 Tage

...  und die Bürokraft bekommt eine Bürokraft, die ihre Arbeit macht.

Unglaublich aber wahr.

Durchhalten....

Durchhalten....

Und die Azubine kommt nächste Woche auch aus dem Urlaub.

Endlich sind dann Zweie da , die meine Arbeit machen und ich kann mit der anstrengenden Beschäftigung des konzentrierten Stapelaufbaus und seiner anschließenden, permanenten Umlagerung aufhören. Dann kann ich vielleicht auch zukünftig wieder bis 5 zählen. Und ich muss dem Kunden dann auch nicht erklären, dass wegen Lieferengpässen nur 2 Stück vorrätig waren und die restlichen drei nachgeschickt werden müssen.... *pfeif*

Hach, das Leben kann so schön sein!

Da kann man glatt mal noch eine Stunde in den Garten gehen und Unkraut mähen.... Vielleicht finde ich dann auch meine Bohnenpflanzen wieder!

Freitag, 19. Juli 2013

*Prust...*

...immer noch ohne Zaun....

Lustigerweise feiern wir heute einen Geburtstag und die Nachbarn ebenfalls.

Jeder auf seiner Hälfte der Terrasse. In Riech-Seh-Hörweite sozusagen.

Hier wird geräumt und geputzt.

Drüben wird geputzt und geräumt....

Was bin ich gespannt.

Am Einfachsten wäre, die beiden Geburtstagler würden sich gegenseitig mit einem Glas Sekt beglückwünschen?

Das könnte alles so einfach sein!

Donnerstag, 11. Juli 2013

Entsetzen pur

... bei den übernächsten Nachbarn zu unserer anderen Seite hin: Man kann über alle Grundstücke hinweg durch unsere gekürzten Büsche hindurch unseren Terrornachbarn in Turnhose in seinem Garten sehen. Schock ohne Vorwarnung sozusagen.

Und der neue Zaun ist noch nicht in Sicht!

Gegrüßt werden wir jetzt übrigens auch nicht mehr. Und alles nur, weil wir nicht bereit sind, die Büsche auf Befehl von nebenan zu roden.... 

Wir sollten wohl doch einmal über unser bösartiges und das nachbarschaftliche Beziehungsleben störende Verhalten nachdenken...

Wieso eigentlich bösartig? Bös- artig, Ja, was denn nun? Bös oder artig?

Ach lieber Zaunbauer, sei doch mal so artig und mach was... *soifz* Ich will die Mauer wiederhaben!

Dienstag, 9. Juli 2013

Leben auf dem Präsentierteller

Die verkrötzelte Thujahecke zum Nachbarn ist wech..... Und die Trennwand zwischen der Terrasse fehlt auch.

Lass den Blick nicht in die Ferne schweifen, siehe, das Gute liegt so nah!

Ob das Gute ein halbnackichter Nachbar ist?

Wir wollten schon die Nachbarn zur anderen Seite einladen und gemeinsam den freien Blick genießen......

ICH WILL DEN BLICKDICHTEN GARTENZAUN HABEN!

Aber flott, hä!

Samstag, 6. Juli 2013

Der frühe Vogel fängt den Wurm....

Ich bin hier noch nie vor 6 Uhr morgens mit dem Radl unterwegs gewesen. Flüchtende Kaninchen, davonrennende Hasen und fortstiebende Fasane sind ja irgendwie um die Zeit noch normal. Und wenn gerade Sperrmüll gewesen ist, stehen oft noch ein paar zurück gebliebene Gegenstände am Straßenrand.

Aber dass da einsam und verlassen aus der Ferne sichtbar noch so ein einsamer Gartenschuh-Fußabstreifer in Igelform am Straßenrand steht, fand ich doch etwas verwunderlich. Schließlich ist der ziemlich klein und eigentlich perfekt zum Davontragen. Und beim Näherkommen sieht der doch auch noch richtig gut erhalten aus. Keine Farbe abgeblättert, glänzt noch.... Den nehme ich mit! `Der ist perfekt für den Garten! Dann war ich nur noch 2 Meter entfernt und mußte feststellen, dass mich der Abstreifer aus lustigen, dunklen Augen anschaute und mit der glänzenden Nase hin und her schnüffelte....

Booooh, ein echter Igel! Der lebt!

Ich glaube, ich brauche eine neue Brille....

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