Freitag, 2. Januar 2009

Der Start in 2009

... war ein Start mit Hindernissen noch in 2008.

Geplant war für den Silvesterabend ein Orgelkonzert in der Katharinenkirche. Anschließend wollten wir auf den Hügel steigen und das mitternächtliche Feuerwerk von oben betrachten. Ja, so hatten wir uns das gedacht.... leider ist das alles dem Blitzeis zum Opfer gefallen. Liegt doch die Kirche hoch droben auf den Hügeln der Stadt mit ihren engen Gassen und Winkeln. Tote und Verletzte aufgrund von Karambolagen in den aktuellen Verkehrsnachrichten haben uns das Auto in der Garage stehen lassen und uns eine zweisame Silvesternacht beschert. Zum einen habe ich es sehr bedauert, daß es so gekommen ist. Andererseits hatten wir einen ganz gemütlichen Abend nur für uns. Und so sind wir ganz gemütlich reingeschlittert ins neue Jahr mit dem Läuten unserer Dorfkirchenglocken und schönen Raketen am Nachthimmel.

Ich wünsche mir für das neue Jahr, daß es in einigen Belangen ruhiger verlaufen möge, als das letzte Jahr. Ich wünsche mir etwas mehr Gelassenheit im Umgang mit manchen Dingen und
Menschen. Dann würde ich vielleicht auch mein Stachelschweinfell etwas ablegen können... Oder vielleicht muss ich dieses ablegen, damit ich weniger kratzbürstig bin? Wie auch immer, das Eine bedingt das Andere und umgekehrt. Und von ungefähr ist dieses Fell auch nicht gewachsen....

Trotzdem hat 2009 in Ruhe für mich begonnen. Mit einem Puzzle mit 1000 Teilen. Das Motiv ist eine Alm mit Bergen und einer kleinen Kirche. Jaaaa, ich gestehe, die Kühe auf der Alm waren keine Kühe, sondern Schafe und ich habe für die 1000 Teile nur eine Flasche Wein und 2 Tage gebraucht. Begonnen hat 2009 mit Spaziergängen zum Weiher und heute durch das Wäldchen am Rhein entlang. Es war einfach schön, kaum Menschen unterwegs und dann diese Stille... Nur in großen Abständen ein Rheinschiff, der Wasserstand war so niedrig, daß man teilweise direkt am Strand entlang laufen konnte. Ich war das fast schon nicht mehr gewöhnt. Und dann gab es heute morgen noch die Sternsinger, die uns aus dem Bett geklingelt und gesungen haben.... Grins, im Nachthemd vor den drei heiligen Königen - das geht nun mal gar nicht! Glücklicherweise kamen sie nach 20 Minuten zufällig noch einmal vorbei, als ich das Tor öffnete, um frische Brötchen zu holen. Jedenfalls ist unser Haus nun wieder gesegnet....

So könnte 2009 bleiben...

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