Montag, 23. August 2010

Amtsschimmelbilanz

... ist ein wenig schwierig, weil sich viele Sachen zeitlich und thematisch überschnitten haben.
  • etwa 12 bis 14 Stellenangebote vom Arbeitsamt innerhalb von 4 Wochen, davon 4 für die Tonne wegen "Berufsverfehlung", zwei waren schon seit Wochen besetzt. Zwei Bewerbungen wurden an den potentiellen Arbeitgeber vom Amt aus weiter geleitet - da hat man nie wieder etwas gehört oder gelesen. 2 weitere Vermittlungsfirmen haben Töchterlis Unterlagen als "Karteileichen" weiter behalten wollen.
  • 5 Bewerbungen auf Zeitungsannoncen hin - teilweise kamen die Angebote eine Woche später vom Amt noch einmal per Post.
  • Stellensuche im Internet bei der Jobbörse und in der Regionalzeitung - da gab es eine Erkenntnis: alles was älter als eine Woche ist, braucht man nicht wirklich mehr anfragen. Entweder sofort reagieren oder man kann es bleiben lassen. Auch da gab es Überschneidungen mit den Stellen vom Amt. Aber das waren dann Stellen, die sowieso zu ihr passten.
  • effektiv wurden 4 oder 5 schriftliche Bewerbungen per Post  versendet, etwa 12 per e-mail. Zusätzlich 3 Bewerbungen für einen Studienplatz
Passiert ist dann Folgendes:
  • 2 Bewerbungen bei Behörden sind noch noch in der "Bearbeitung" behördlicherseits.
  • 7 Vorstellungsgespräche bei 5 potentiellen Arbeitgebern - 1 Absage ihrerseits, eine Absage als "Vorletzte", 1 Probearbeitstag nach dem ersten Gespräch und zweimal ein 2. Gespräch für ein Stellenangebot
  • Schlussendlich sind 2 Arbeitgeber und 2 Studienplätze bei ihren Aktionen heraus gekommen. Dem dritten Arbeitgeber hat sie dann selbst auch noch abgesagt, weil dieser sich erst 2 Tage später endgültig entscheiden wollte.
  • Die eigentliche Zusage erfolgte innerhalb von 24 Stunden nach dem 2. Gespräch. Zwischen Bewerbungsunterlagen versenden und der Zusage lagen genau 10 Tage.
Letztendlich ist es eine wirklich traumhafte Bilanz. Innerhalb kurzer Zeit viele Chancen und Möglichkeiten zu sehen und auch zu bekommen - leider für viele Arbeitsuchende ein Ding der Unmöglichkeit. Es wurde viel zu oft betont, daß keine Berufsanfänger gesucht werden. Und trotzdem - es hat geklappt. Nach nur 2 Wochen Arbeitslosigkeit und um einige Lebenserfahrung reicher, steht das Töchterli aus eigener Kraft wieder in Lohn und Brot.

Aber einen Kracher gab es noch vom Amt -  Etwa 3 Stunden nach der Zusage rief das Amt beim Töchterli an:

"Wir haben gehört, daß sie eine Stelle angenommen haben, ist das richtig? Dann können wir den Beratungstermin absagen und nur den Termin in der Leistungsabteilung lassen. Den werden Sie doch wohl wahrnehmen wollen?"

Achja, ich brauche wohl nicht betonen, daß ich den Schimmel NICHT vermisse...

2 Kommentare:

Sudda Sudda hat gesagt…

GRATULATION AN DIE TOCHTER!

Spitze.

Und möge der Amtsschimmel nicht wieder vor ihrer Tür wiehern...

Anonym hat gesagt…

Glückwunsch! Echt stark dein Töchterli :)

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