Sonntag, 11. Juli 2010

Nachdenklichkeit...

...oder früher, als ich noch jung war....

Zumindest war das manches anders als heute, aber es gibt so einige Dinge, die ich ziemlich skeptisch betrachte. Und mit manchen Sachen bin ich nicht mehr so ganz aktuell. Einfach, weil es mich nicht mehr betrifft und nicht so wichtig war. Aber ein Gespräch hat mich doch heute so einige Sachen nachlesen, nachdenken und vergleichen lassen.

Großthema für die die Frau: Das Kinderkriegen :-D

Bei mir das letzte Mal runde 21 Jahre her, da standen einige Sachen nicht zur Debatte. PDA und Kaiserschnitt, Geburtshäuser oder Klinik ich hatte da nicht wirklich die Qual der Wahl. Da mußte man durch und irgendwie war es gut. Und dann war da schließlich noch die Belohnung....

Und heute? Höre ich junge Frauen sagen; ich lass mir eine Spritze setzen oder lass einen Kaiserschnitt machen, da habe ich weniger Schmerzen und bin gleich fit, wenn das Kind da ist. Jedes vierte Kind in Deutschland wird mit Kaiserschnitt geboren? Was haben die Frauen früher gemacht? Das hat mich so in Gedanken meinen Bekanntenkreis durchgehen lassen. 2 Kinder von ungefähr 20 sind so auf die Welt gekommen. Sicher ist das nicht repräsentativ, aber bei diesen Müttern war es medizinisch notwendig.

Mich beschleicht da ein ungutes Bauchgefühl - ist das immer so medinzinisch notwendig, was da heute mit uns gemacht wird? Oder was wir mit uns machen lassen?

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Mal ganz davon ab, dass man, nach einem Kaiserschnitt viel mehr Beschwerden hat - und eine schöööööne Narbe in der Bikini-Zone.
Ich bin auch völlig natürlich Mama geworden.
(Es gibt natürlich die Notwendigkeit eines Kaiserschnittes bei manchen Frauen).

dat Bea hat gesagt…

Wie jetzt? Kinderkriegen mit Spätfolgen? Du meinst Dammschnitt und Beckenboden ausgeleiert und überhaupt? Nee. Das sieht doch scheisse aus! Und stillen? Ich mein stell dir ma vor, das hängt hinterher so....
Und dann womöglich kommt das Kind noch zu spät, wo ich getzt schon wieder einen Friseurtermin hab UND mein Personaltrainer dafür sorgen möchte, dass ich nach drei Wochen wieder hip bin? nee, geht nich...

Alle, bei denen ein Kaiserschnitt medizinisch begründet war, brauchen sich das hier nicht reinpfeifen...aaber ich weiß, was du meinst.

bine hat gesagt…

Also ich hätte schon gerne die Qual der Wahl gehabt. Manchmal ist eben nicht weniger mehr... Naja, das gilt wohl in erster Linie für Frauen, die das alleine nicht gebacken kriegen (wie ich vor 29 Jahren :P) Ich glaube aber trotzdem, so wie es heute ist, ist es besser. Ganz liebe Grüße und alles Gute!

Bär-Bellinda hat gesagt…

Ich würde heute auch eine Wahl treffen, die ich früher nicht hatte. PDA oder freiwillig Kaiserschnitt - das würde ich ablehnen. Aber die Möglichkeit, mich von einer Hebamme meines Vertrauens begleiten zu lassen - das wäre wirklich meine erste Wahl. Ich bin heute noch der jungen Hebischülerin dankbar, die bei meinem zweiten Kind einfach nur bei mir saß zum Händchenhalten. Sie hatte zum Schluss etliche blaue Flecke am Handgelenk... Sie war so beruhigend, daß ich die Presswehen wunderbar veratmet habe - weit und breit keine Hebamme in Sicht (wer bekommt schon Sonntag Nachmittag zur Besuchszeit ein Kind?)und das Köpfchen meiner Tochter war schon halb geboren.... Lach, welch ein Gerenne plötzlich im Kreißsaal.

Und Binsche - beim zweiten Mal weiß man dann besser wie es geht ;-)

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