Mittwoch, 26. November 2008

Sonderaufgaben

Die ganze Woche habe ich mit meinem Chef bisher nur per Telefon oder Notizzettel kommuniziert. Als heute morgen ein Anruf von ihm kam, war ich nicht weiter erstaunt. Ich solle doch heute Abend bitte das Weinpräsent für einen unserer Kunden bei uns im Dorf beim Winzer abholen und morgen mit der unterschriebenen Geburtstagkarte losschicken. Gut, er hat mir auch gesagt, bei welchem der der 13 Winzer ich im Dorf vorsprechen soll. Nun wohne ich nur um die Ecke und mein Chef weiß das auch. Also alles kein Problem. Und allemal gut für einen kleinen Abendspaziergang.
Daß mir beim Winzer vor Schreck fast das Herz in die Hose rutschte, stand auf einem anderen Blatt. Fragt der mich doch, wo ich mein Auto hätte.... Ein kurzer Panikanflug, eine kurze Frage: Ich soll doch eigentlich nur 2 Flaschen in der Geschenkebox abholen?! Oder sind das mehrere Kisten?!
Mein ungläubiges Gesicht mußte ansteckend gewesen sein. "Ja, wie sind sie denn hierher gekommen?" Jetzt schaute der Winzer auch etwas putzig aus der Wäsche. Er muss mich innerlich schon irgendwie vom Nachbarort hierher gelaufen sehen haben. Als ich ihm dann erklärte, ich würde um die Ecke wohnen hat er mich noch etwas ungläubiger angesehen. "Neee, nich!?"
Da soll noch einer sagen, im Dorf würde nur getratscht und geratscht und jeder wüßte über den anderen Bescheid. Und unser Dorf ist wirklich klein, nur etwa 550 Einwohner....

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Liebe Wochenendgrüße von der Josie - die sich grade ein kleines Grinsen nicht verkneifen kann *knuddels

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