Sonntag, 7. September 2008

Wenn ich so meine letzten Einträge lese,

muss ich feststellen, ich hole anscheinend eine Zeit des Grübelns nach. Zeit, die ich nicht hatte. Zeit, die ich mir nicht nehmen konnte. Kurze Ausbrüche habe ich mir zugestanden. Wie das Notsignal einer Dampflok. Laut und schrill und zum Ohren-zuhalten.
Ich habe gemacht, getan, organisiert und verdrängt. Massiv verdrängt. Ein Drüberhuschen der Gedanken, kein Zulassen des Weiterdenkens. -

Ich habe es immer gehaßt, wenn mir jemand gesagt hat: " Das verstehst du noch nicht!" oder " Das brauchst du jetzt noch nicht zu wissen!" Das war für mich immer eine Form von Abwertung meiner eigenen Person. Eine Form von vorgezeigter Unzulänglichkeit. Oft soll man mit diesen Worten geschützt und beschützt werden. Auch das weiß ich. Kann ich irgendwie sogar nachvollziehen. Aber ein Rest von Unbehagen und Bauchgrummeln ist immer geblieben.

Dieses Mal wäre es mir etwas lieber, ich würde nicht wissen. Nicht wissen, was morgen passieren wird. Und trotzdem - es ist auch gut, daß ich es weiß.

Das kommt mir fast vor wie: "Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage!"

Achso, bitte nicht erschrecken, bei mir ist alles oki.... nur das Grübeln eben.
Aber ich glaube, auch das muss sein!

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