Freitag, 9. März 2012

Wie beschäftigt man eine Praktikantin?

Um dieses Thema kreiseln meine Gedanken seit gestern, obwohl es seit Montag bereits präsent ist. Durch den Lieblingskollesch stapeln sich die Papiere auf meinem Schreibtisch wie blöde und ab Montag habe ich noch eine Praktikantin am Hals. Aber eben nicht nur mal so eine Schüler-Beschäftigung-Praktikanten, nee, das geht um einen Ausbildungsplatz im Sommer. Jedenfalls bereitet mir das ziemliches Kopfzerbrechen. Nach dem Vorstellungsgespräch würde ich vom Gefühl her sagen, dass sie dafür nicht paßt. Sie hat schon woanders ihre Brötchen gebacken und abgebrochen und ich werde den Eindruck nicht los, dass wir nur so der letzte Notnagel sind, noch eine Ausbildung anzufangen. Egal was, hauptsache Ausbildung...  Entweder schafft sie es nächste Woche, diesen Eindruck zu vertreiben oder sie bekommt keine weitere Chance von uns. Und da hauptsächlich ich das gute Mädel dann in den nächsten drei Jahren an der Backe haben werde, muss das mit mir auch noch harmonieren. Schwierig, schwierig... Ich befürchte, sie muss ganz schön ran nächste Woche und die Aufgaben, die sie erledigen sol, sind garantiert nicht Kaffee kochen und Küche putzen. Da steht ein Serienbrief an, der verschickt werden muss, etliche Statistiken, Preisvergleiche, Übersetzungen... Ich fürchte, ich verlange da zu viel, aber ich brauche jemanden, der mir bei der Arbeit hilft und bin kein Beschäftigungstherapeut.
In einer Woche werde ich jedenfalls weiter sehen...  und möglicherweise eine Entscheidung treffen müssen. Ich glaube, das wird gar nicht einfach!

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