Montag, 25. März 2013

Montag

"Und sie rufen mich bestimmt noch einmal an, wenn sie das geklärt haben? Ich möchte so gerne ihre Stimme wieder hören. Mit mir redet den ganzen Tag keiner!"

- Ich glaub der verscheissert mich! Runter wie Öl gings trotzdem. - Da war der ganze Montag gleich gar nicht mehr so grau. Manchmal sind es echt die Kleinigkeiten, die irgendwie hängen bleiben....

Und?

Ich habe noch einmal angerufen, um zu klären, wie wir das nun mit dem falschen Ersatzteil regeln. Er hat sich echt gefreut, obwohl ich ihm erklären mußte, dass eigentlich noch gar nichts geklärt ist! Absurd, oder?

Montag eben ;-)

Samstag, 23. März 2013

Gute Vorsätze fürs neue Jahr

Nene, nicht zu spät, nur ein bissl verspätet.

Passend zum Thema Optimismus und Radl fahren.

Nach dem Firmenumzug letztes Jahr bin ich aufs Auto angewiesen, da sich der Weg zur Arbeit inzwischen vervierfacht hat. Und irgendwie nervt das, weil ich nicht mehr auf dem Heimweg "abschalten" kann, sondern mich auf den Verkehr konzentrieren muss. Wenn ich gedankenverloren mit dem Fahrrad in die Weinreben schiesse, ist das nicht so schlimm. Aber gedankenverloren mit dem Auto in die Weinreben schiessen - das muss ich echt nicht haben. Und wenn man dann sowieso schon etwas später zu Hause ist, das Radl nochmal aus dem Keller holen...  Da siegt dann oft die Trägheit und Müdigkeit. Suboptimal das alles.

Nun hatte ich einen Winter lang Zeit, mir das alles anzusehen und genervt von den Umständen zu sein. Neuer Job ist nicht in die engere Wahl gekommen, also muss ich irgendwie eine Radl-Lösung finden. Da ich leider auch noch meine Radwegekarte der Region "verlegt" habe, gestaltete sich das alles ein wenig schwieriger. Noch dazu kenne ich die Berg-und Talfahrten mit dem Auto, um auf Arbeit zu kommen. Bei jedem Schnee-und Eis-Wetter breche ich hier in Angstschweiß aus. Dabei wohnen wir noch nicht einmal im Gebirge. Aber ich mit dem Fahrad 9% Gefälle oder Steigung hoch und runter? Nie und nimmer! Schon gleich gar nicht vier Mal!!!! Außerdem Radeln auf der Straße? Gleich dreimal nie und nimmer! Trotzdem kann man ja mal durch die Weinberge und Felder probieren...  Hab ich vor ein paar Wochen, als es schon mal etwas frühlingshafter war. Hoch, runner, hoch, runnner, hoch.... schieb.... schieb...hoch runner... schieb...schieb... Nerv! Das war einfach nix. Eine andere Möglchkeit muss her!

Und wozu gibt es Internet? Irgendwann stieß ich auf eine Radwegeinternetseite, die mir doch interessante Möglichkeiten eröffnete. Da gibt es doch tatsächlich einen Radweg, der als familienfreundlich eingestuft wird. Hm....  wennn die schon schreiben, das nur sanfte Steigungen drin sind.....  Nur, wie komme ich da hin? Schließlich ist er in einiger Entfernung, führt aber auch genau dahin, wo ich hin will. Auf jeden Fall muss ich die Hügel hoch, da komme ich nicht drumherum. Muss ich eigentlich unbedingt da hoch, wo ich es probiert habe? Statt den Radweg hier zu nehmen könnte ich doch eigentlich auch weiter nördlich hochfahren? Schließlich führen viele Wege nach Rom! Und mein Rom liegt nordwestlich von hier. Da kann man doch auchzuerst nördlich und dann westlich anstatt zuerst westlich und dann nördlich fahren, wie ich es probiert hatte?

Gestern habe ich die neue Variante probiert! Natürlich mit ein paar blödsinnigen Umwegen, obwohl ich mich eigentlich auskenne, bin ich die Wege doch oft genug gegangen. Und ohne Schieben bin ich auch nicht ausgekommen. Aber das ist schließlich noch abbaufähig! Die 50 Minuten bis zum Zwischenhaltpunkt sind absolut unterbietbar! Und dann bin ich doch noch weiter gefahren, als ich ursprünglich wollte. Der familienfreundliche Radweg entpuppte sich als stillgelegte Bahntrasse! Wunderbar sanft schlängelt er sich im Tal durch die Gegend... Er berührt Ortschaften nur ganz kurz, quert einige Straßen, ohne das Radfahren auf der Strasse nötig zu machen. Optimal und wunderbar! 10 Kilometer nur durch Felder und Weinacker. Höchstens mal landwirtschaftlicher Verkehr oder ein Auto der örtlichen Wasserversorgung. Und schwuppdiwupp hatte ich die Hälfte der Strecke bis zur Arbeit zurückgelegt. Bis zu dem Punkt, wo ich mich mit meinem Klappfahrrad auf dem abendlichen Heimweg mit der Fahrgemeinschaft aussetzen lassen könnte. Denn so weit war ich schon mit meiner Überlegung: Einen Teil des Heimweges könnte ich doch mit dem Fahrrad zurücklegen. Steht doch da so ein hübsches Klappfahrrad im Keller.... Wenn an der Stelle nur nicht die extreme Berg-und Talfahrt anfangen würde. Aber das hat die neue Route auch entkräftet: Nur noch einmal hoch und runter muss ich. Und keine 9% Steigung sondern viel sanfter....  Absolut praktikabel!

Und jetzt warte ich auf schöneres und wärmeres Wetter und scharre schon mit den Pedalen! Huhu... Frühling, wo bist du!!!?????

Sonntag, 17. März 2013

Optimismus

Irgendwo muss man ihn ja herbekommen. Den Optimismus.

Und so langsam lassen die Ich-fühle-mich-uralt-Beschwerden nach. Dank verschiedener Spaziergänge und doch ab und zu mal Radeln. Und beim Putzen mache ich auch nicht mehr so schlapp. Schließlich will ich im Mai auf den Brocken!!! Boaaah, was graust mir schon.

Und dann habe ich noch ein Eigentor geschossen. Arbeitsmäßig. Halte ich doch so aus Jux und Dollerei meinem Cheffe ein Brieflein unter die Nase: Hinterposemuckel veranstaltet das erste Mal einen Firmenlauf. Und? Cheffe ist begeistert. Die ganze Firma rennt.... *Koppauftischplatte* Ich hätte es wissen müsssen!!!! Schließlich kenn ich ihn seit 5 Jahren. Begeisterungsfähig isser. Echt! Und morgen soll die ganze Geschichte in die Dienstberatung kommen. Boaaah, was bin ich gespannt, wie die anderen reagieren! Ich glaube, die teeren, federn und lynchen mich... Hätte ich doch die Gelegenheit gehabt, den Brief in die Ablage "P" zu befördern....

Andererseits.... ja andererseits....  irgendwie ist das schon wieder so verrückt, dass es doch auch wieder reizvoll ist.

Samstag, 9. März 2013

Radl?

...Risiko....  der Wetterbericht liest sich nicht so schön, regenwolkig sieht es auch immer mal aus und die Strasse ist auch feucht.

Radl?

Radl! Mehr als nass werden kann ich nicht....

Freitag, 8. März 2013

Konditionsdefizit

bffff...  eigentlich fast unglaublich. Alte Frau, die vor sich hin schlieft bringt es noch am Besten.

Ich habe ja schon am Montag beim "Füßeschieben" gemerkt, dasses mit der Kondition nicht weit her ist. Da war ich nach einer Stunde zum ersten Mal wirklich froh, dass die Stunde um war. Die Arme waren schwer und steiff wie altes Treibholz. Stehen auf einem Bein fast ein Ding der Unmöglichkeit. Und dann noch Muskelkater - den hatte ich noch nicht einmal nach der ersten Unterrichtseinheit vor einem halben Jahr.

Und da sich diesbezüglich was ändern muss und heute noch schönes Wetter angesagt war, bin ich mal aufs Radl.... Ich war wirklich schon vorsichtig und habe mir eigentlich auch gar nicht sooo viel vorgenommen. Einfach nur fahren, bis ich das Gefühl habe, dass es nicht mehr geht, weil ich auch wieder zurück muss. Aber dass ich noch nicht einmal ins übernächste Dorf komme - das ist wirklich jenseits von Gut und Böse. Naja, da stand auch eine schöne Bank im leichten Sonnenschein und den habe ich auch einmal getankt. Aber als ich heim war, war ich echt froh, dass ich heim war.... 10 Kilometer... Fast schämenswert.

Man will es immer gar nicht so wahr haben, dass so eine schixx Bronchitis körperlich solche Auswirkungen haben kann. Aber die Ärztin hatte mich gewarnt...

Muss die Olle eigentlich immer Recht haben? :(

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