Sonntag, 30. März 2014

Mit Speck fängt man Mäuse?

So sagt man doch immer. Aber was tun, wenn man den Frühstücksspeck am Sonntagmorgen aufgegessen hat?


Gestern haben wir eine Maus beobachtet, die fleißig unseren Grassamen im Garten verspachtelt hat. Echt süß! Aber eigentlich sollte der Samen keimen und neues Gras über die Sache wachsen lassen. Also mußte die alt bewährte Lebendfalle ans Werk!




Gestern Abend aufgestellt und mit Schoki bestückt. Den Speck wollten wir schließlich essen. Und siehe da! Die Falle blieb leer. Also Stelle gewechselt und das Dingens da hin, wo sie gestern gesichtet wurde. Und der Nachbar machte gleich mit und holte seine kleine Lebendfalle ebenfalls aus dem Keller, denn unter seiner Gartenhütte war die Maus zu Hause. Ein Nest voller Mäuse, die da lebten wie die Maden im Speck. Entschuldigung, sie lebten wie die Mäuse im Vogelfutter. Er bestückte seine Falle mit Schokoladenkrembrot und siehe da- eine Stunde später war die Falle mit einer Maus gefüllt. Leicht (total) schokikremverschmiert wurde sie am Tennisplatz in die Freiheit entlassen. Da kann sie sich die überzähligen Kalorien gleich beim Training wieder absporteln!




Und meine Maus am Grassamen?




Ließ es sich gut gehen. Ich sichtete sie in einem Meter Entfernung vom Blumenbeet, in dem ich gerade Disteln und andere schöne Ungewächse erntete. Das kleine Ding zeigt mir seinen Ars...  Bobbes und frißt seelenruhig meine Samen neben der sperrangelweit geöffneten Falle. Immer schön Drumherum. Hineingehen und von der Zartbitterschokolade essen - uninteressant. Kennt die keine Schokolade wie die Nachbarsmaus? Dabei kommen die aus dem gleichen Vogelfutter...




Apropos Vogelfutter. Ich habe auch noch etwas (alles) vom Winter übrig, da ich nicht gefüttert habe. Also habe ich die Falle damit bestückt. Keine drei Minuten später war die Maus wieder da. Boooh, die geht rein und holt sich die größeren Körner! Und? Und? Und?  




Unglaublich! Die muss fallenerprobt sein! Die schlängelt sich so elegant am Auslösemechanismus vorbei! also schaue ich fasziniert weitere 20 Minuten zu, wie sie immer wieder Körner aus der Falle schleppt. Immer aus der sicheren Entfernung von ungefähr einem Meter! Hach, was ist die süß frech! Die läßt sich von mir überhaupt nicht stören!




Gut, wenn die Maus nicht auslöst, muss ich selber auslösen, wenn sie drin sitzt. Der Blumendraht muss her und wird am Mechanismus befestigt. Falle wird wieder hingestellt und keine 5 Minuten später hockt die Maus drin und klaut wieder Körner. Einmal kurz gezogen, die Falle bleibt offen und Maus flüchtet wegen meiner Bewegung. Boooh, der Draht war zu lang..... Die hat aber auch ein Glück. Eigentlich habe ich damit gerechnet, dass die Maus erst mal nicht wieder kommt, nachdem ich den Draht etwas gespannt habe und weiter im Blumenbeet herum wühle. Etwa 20 Minuten später hocke ich immer noch vor dem Beet und schaue mal mehr so aus Bumfideldei an mir vorbei....  Ha, die Maus ist doch wieder gekommen! Und gaaaanz langsam greife ich zum Draht und die Falle knallt zu.




Die Maus rast und hüpft durch die Falle wie ein kleiner Löwe, steckt das Näschen in alle Gitterlöcher und sucht einen Weg zum Entkommen. Unser Nachbar hat mich Indianerschreie ausstoßen hören und erklärt sich bereit, die Maus zu ihrem Kollegen in die Erholungsfrische zum Tennisplatz zu fahren. Unterwegs startet das kleine Kerlchen (jaaaa, ich hab gesehen, dass es ein Mann ist) einen Ausbruchversuch und quetscht sich tatsächlich durch das 5 x 5 mm Gitter! Beim Aussteigen hängt die Maus gerade im Gitter fest! Und Mausemann drückt und schiebt, bis Mann raus ist! Menno, 30 Sekunden später wäre doch die Falltür hoch gegangen. Gut, dass er nicht noch im Auto ausgebüxt ist....Müssen Männer immer mit dem Kopp durch die Wand?



Freitag, 14. März 2014

Guten Morgen

Kurz vor 5 Uhr von zwitschernden Vögeln geweckt zu werden, sich ans weit geöffnete Fenster stellen und einfach entspannt ins Dunkel zu lauschen......


Frühling!


Noch einmal durchatmen und genießen, bevor es nachher los geht mit der Unruhe!

Montag, 3. März 2014

Volles Programm

Oder: Wozu hat man eigentlich Urlaub?


Ein Fast-Novum: Ich habe eine Woche Urlaub. Und das auch noch in der Fastnachtswoche. Aus dem alten Jahr noch. Zum nachträglichen Erholen vom Wahnsinn sozusagen.


Und was macht man auf elegante Weise damit? Für andere Leute Termine organisieren, Kuchen backen, Banktermine wahr nehmen und noch so einige Sachen erledigen, die das Aufzählen hier nicht lohnen. Andere stehen in dieser Woche im Mittelpunkt. Und was mache ich für mich?


Immerhin - den Friseur besuchen. Und warum? Immerhin muss man um den Kopp rum ordentlich aussehen, wenn man zum Geburtstag eingeladen ist.


Von wegen: Am Aschermittwoch ist alles vorbei! Da fängt alles erst an *fg* .... Das ist der Start des persönlichen Irrsinns bis zum Osterfest.


Und damit am Aschermittwoch alles bereit, schick und schön ist, fahre ich jetzt auf den Hügel und werde Tische für den Beginn der Feierlichkeiten eindecken.

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